Stattdessen wählte die Versammlung mit dem CDU-Kreisvorsitzenden Klaus-Dieter Drewes als Wahlleiter den aus Schöttlingen stammenden Heinz Brunkhorst zum neuen Vorsitzenden. Mit Brunkhorst übernimmt ein politisches Schwergewicht die Führung des CDU-Samtgemeindeverbandes. Seit November 1986 ist Brunkhorst Mitglied sowohl im Rat der Gemeinde Lindhorst als auch in der Bürgervertretung der Samtgemeinde Lindhorst. 15 Jahre hatte Brunkhorst den Fraktionsvorsitz inne, fünf Jahre lang war er stellvertretender Bürgermeister der Samtgemeinde. Seit mittlerweile 13 Jahren gehört Brunkhorst dem Kreistag an, in dem er wesentliche Ämter bekleidet. Brunkhorst hat den Samtgemeindeverband bereits schon einmal bis 2004 geführt.
Zu seinen beiden Stellvertretern bestimmte die Versammlung Burkhard Pieper (Lindhorst) und Karsten Bläck (Beckedorf). Siegfried Hirschhausen (Lüdersfeld) wurde per Wiederwahl erneut zum Schatzmeister bestimmt. Zu Beisitzern ernannte das Gremium Dietmar Szesny, Karsten Sennholz, Thomas Herde, Manfred Richter, Jens Thürnau sowie Wilfried Schröder und Joachim Böhl. Zwei von ihnen werden sich als Schriftführer und Pressewart betätigen. Alle Abstimmungen erfolgten einstimmig. Dietmar Hasemann gehört dem Vorstand in seiner Eigenschaft als Fraktionsvorsitzender im Samtgemeinderat an.
Der frisch gewählte Vorsitzende sicherte Klaus-Dieter Drewes die volle Unterstützung des Samtgemeindeverbandes bei dessen Kandidatur um das Amt des Landrates im nächsten Jahr zu. Auf die Samtgemeinde selbst sieht Brunkhorst im Laufe der nächsten Zeit immense Herausforderungen zukommen, die auch durch einen zu erwartenden Rückgang der Bevölkerung im Bereich der Samtgemeinde um über zehn Prozent verursacht würden. Zudem treffe die Finanzkrise die Kommune mit voller Wucht. Brunkhorst machte deutlich, dass er Lindhorst als zukünftigen IGS - Standort sieht, denn: „Der Bedarf ist nachgewiesen.”
Die Arbeit des CDU-Vorstandes auf Samtgemeindeebene wird sich ab sofort mit der Mitgliederwerbung als zentraler Frage beschäftigen. Brunkhorst möchte die Bürgerinnen und Bürger davon überzeugen, selbst das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. In den Worten des neuen Vorsitzenden wurde das Signal zum Aufbruch deutlich. „Zwar hat die Personalentscheidung nicht zur Verjüngung beigetragen”, sagte der CDU-Chef, „aber ich bin bereit, ein Stück Verantwortung selbst zu übernehmen.” Foto: privat