Jetzt nutzte Wilke die Gelegenheit, die AWO der Deisterstadt besonders wegen des von ihr vewalteten „Haus der Begegnung” zu loben. „Das ist hier nicht üppig, aber es hat Charme”, kennzeichnete er das ehemalige Sportheim, in dem sich alle zwei Wochen Mitglieder und Interessierte zum Kaffee- und Klönnachmittag treffen. Wilke sah darin eine wichtige soziale Funktion. Doch die AWO tue noch mehr, wie Vorsitzende Margarete Stüber erläuterte. Zwar gehören die 57 Mitglieder vorwiegend der älteren Generation an; mit mindestens einer Veranstaltung aber sei die AWO bei den jährlichen „Rodenberger Wochen des Kindes” (Rowoki) dabei. Allerdings nicht ganz ohne Hintergedanken: Vielleicht lassen sich auf diese Weise die so dringend benötigten jungen Familien finden. Das AWO-Engagement des vergangenen Jahres stieß übrigens auf große Aufmerksamkeit: Ein Zeltlager umfasste unter anderem auch einen Besuch des „Steinzeichen Steinbergen”.
Nach Kräften und eigenen Möglichkeiten unterstützt die AWO soziale Projekte. Das gilt insbesondere für die Wohngruppe samt angeschlossener Gärtnerei in Vornhagen sowie für die in Westerland/Sylt bestehende Klinik für die Nachsorge krebskranker Kinder.
Für die kommenden Monate kündigte Stüber den Besuch eines „Operettencafé” in Bad Münder und den eines Großkonzerts im hannoverschen NDR-Funkhaus an. Kreisgeschäftsführerin Heidemarie Hanauske ehrte die Jubilare mit 30-jähriger Zugehörigkeit. Urkunden nach 25 Mitgliedsjahren gehen außerdem an Ilse Kohnen und Georg Brauner. Georg Langer ist 20 Jahre dabei. Als Delegierte für die Kreiskonferenz sind Klaus-Dieter Sievers sowie Wolfgang und Birgitta Budig nominiert worden. Foto: al