Schnatführer und Hobbyhistoriker Schmidt garnierte den Grenzgang gekonnt mit allerlei Geschichte und Geschichten rund um Luhden. So konnte er unter anderem über die alte Ziegelei auf dem Dreweskamp, den alten Tontaubenschießstand, den ehemaligen Flugplatz der Engländer und die alte Eiche am Eilser Platz berichten. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es weiter entlang der die Landesgrenze nach NRW bildenden Schermbeeke bis zum Hacksgrund. Und wieder gab es etliche historische Grenzsteine zu bewundern. Insgesamt zieren 35 dieser stummen Zeitzeugen Luhdens Grenze. Da lag es nahe, an einer Person aus der Wandertruppe wieder das „Poaläsen” zu zelebrieren. Es erwischte Birgitt Büscher, die von starken Männern hoch gehoben und mit dem Hinterteil mehrfach auf den Stein „aufgetitscht” wurde, um sich so die Lage der Grenze einzuprägen. Wie üblich revanchierte sich die auf diese Weise als „Neubürgerin” in die Gemeinde Aufgenommene beim abschließenden Ausklang in der Gaststätte Thies mit einer Runde Schnaps.
Die Schnatgänger saßen noch einige Stunden zusammen. Von Peter Zabold gab es ein großes Lob für Fritz Schmidt, der seine Bereitschaft erklärte, auch im nächsten Jahr die zur festen Einrichtung gewordene Wanderung durchzuführen.
Foto: hb/m