Die Volksbank in Schaumburg und Nienburg schließt ihre Filiale in Bad Eilsen, zudem werden eine Reihe von Selbstbedienungsautomaten (SB-Automaten) im Geschäftsgebiet abgebaut. Hintergrund sei ein verändertes Kundenverhalten, die Nutzung von Online-Banking nehme zu, Bargeld spiele eine geringere Rolle, so das Bankunternehmen.
Die Geschäftsstelle in Bad Eilsen wird am 11. Juli 2025 schließen, wie die Volksbank in Schaumburg und Nienburg per Pressemeldung mitteilt. Der SB-Automat vor Ort bleibe bestehen. Die Kunden würden zukünftig von ihren gewohnten Kundenberatern in der nahegelegenen Filiale in Bückeburg betreut. „Hier profitieren sie auch von längeren Öffnungszeiten“, so die Volksbank.
Zudem kündigte das Bankunternehmen Veränderungen im Netz der SB-Automaten an. So würden die SB-Automaten an den SB-Standorten Evesen und Bantorf schließen.
Auch die Automaten in den Supermärkten Kaufland Nienburg, E-Center Nienburg, Kaufland Bückeburg, Edeka Nienstädt und Edeka Hagenburg sowie im Möbelhaus HEKA in Nienburg werden abgebaut.
„Die weitere Bargeldversorgung an diesen Standorten ist jeweils durch die Geschäfte selbst oder durch benachbarte Geldautomaten sichergestellt“, so die Volksbank. Über einen Aushang an den betroffenen Automaten finde rechtzeitig eine Information der Kundschaft statt. Die Schließung der Automaten soll im August bis September 2025 erfolgen.
In diesem Zusammenhang werde die Volksbank ab dem 1. Juli ihre Öffnungszeiten in der gesamten Region harmonisieren. Dies führt dazu, dass beispielsweise am Standort in Nienburg an zwei zusätzlichen Nachmittagen geöffnet sein wird, während zum Beispiel in Bückeburg die täglichen Öffnungszeiten leicht verkürzt werden. „Wir reagieren auf die Wünsche unserer Kundinnen und Kunden und passen unsere Öffnungszeiten der Nachfrage an“, erläutert Vorstandsmitglied Markus Strahler. Weiterhin würden diese den passenden Service und maßgeschneiderte Finanzdienstleistungen erhalten.
Hintergrund der Maßnahmen sei das sich stetig wandelnde Nutzungsverhalten der Kunden. Immer mehr Bankgeschäfte würden per Telefon, Online-Banking oder Banking App erledigt. Persönliche Beratungen in der Bank würden mit Terminvereinbarung zu speziellen Themen wahrgenommen. Bargeld spiele eine geringere Rolle für den alltäglichen Zahlungsverkehr als früher, viele Zahlungen in den Geschäften würden mit Karte getätigt.