Das Training verlief gut, nur über die Mannschaftsaufstellung war sich der Chef, Werner Heinisch noch nicht sicher. So stellte er die Mannschaft, die in Cuxhaven noch siegreich war um und sich auf die achte Position und sagte er mache morgen den Betreuer und spiele gar nicht.
Die anderen Mannschaften sagten gar nichts mehr. Am nächsten Morgen war die Stimmung nicht so gut. Regen so weit das Auge reicht.
Also erst einmal gut frühstücken. Der Start wurde um eine halbe Stunde verschoben. Da es danach aber immer noch nicht nach Besserung aussah, wurde bei Nieselregen die erste Runde begonnen.
Jetzt zeigt sich, dass es die Top Entscheidung von Werner Heinisch war, als Betreuer zu fungieren. Denn er konnte für seine Mannschaft die Bahnen und Bälle optimal vorbereiten. Was bei diesen Bedingungen ernorm wichtig ist. Bad Nenndorf spielte wie man sie diese Saison kennt, konstant und ohne große Fehler, was bei diesen Bedingungen nicht einfach ist. Nach der ersten Runde hatte man einen 6-Schlag Vorsprung auf gut spielende Northeimer und sieben vor Göttingen. Die Heimmannschaft kam mit den Bedingungen nicht zurecht und lag 15-Schlag zurück.
In der zweiten Runde zeigte sich das Wetter von seiner schönten Seite. Sonne und die Bahnen trockneten ab. Diesmal kam die Heimmannschaft damit am besten zurecht und der Nenndorfer Vorsprung schmilzte auf sieben Schläge. Neun Schlag dahinter immer noch gut spielende Northeimer. Göttingen dagegen verlor immer mehr an Boden.
Sollten die Nenndorfer heute wirklich einmal Punkte abgeben. In der dritten Runde peitschte Werner Heinisch seine Jungs richtig an und so konnte in dieser Runde der beste Tagesdurchgang gespielt werden und man lag 18 Schlag vor Kassel und 20 vor Northeim.
Göttingen nun schon sage und schreibe 36 Schlag zurück auf dem fünften Rang. In Runde vier spielte die Heimmannschaft noch einmal einen starken Durchgang, aber Bad Nenndorf zeigte Nervenstärke und spielte solide weiter.
Sodass am ende ein 12 Schlag Vorsprung vor Kassel stand. Northeim ging ein bisschen die Puste aus und musste Cuxhaven noch vorbei ziehen lassen. Göttingen konnte sich in keiner Phase des Spiels steigern und blieb auf fünf. Goslar enttäuschte ebenso auf Rang 6. Celle blieb wieder einmal nur die Rote Laterne.
Damit fährt der BGC Bad Nennorf als vorzeitiger Verbandliga Meister zum letzten Spiel nach Goslar. Mal sehen ob Nenndorf die Weiße Weste behält.
Foto: privat