Die Atemschutzgeräteträger mussten drei Stationen bewältigen. Der erste Teil war ein Hohlstrahlrohrtraining, bei der die Atemschutzgeräteträger den Umgang und das Vorgehen mit dem Hohlstrahlrohr übten. Bei der zweiten Station mussten die Teilnehmer das richtige Absuchen von verqualmten Räumen und die sogenannte Türprozedur (dies ist ein Standard, der bei heißen Türen angewendet wird, da davon auszugehen ist, dass sich dahinter ein Brand befindet) und bei der dritten Station wurden die Atemschutztrupps in den völlig vernebelten Keller der Grundschule Hagenburg geschickt. Dort mussten zwei vermisste Menschen gesucht werden. Als Hintergrund für die diesjährige Ausbildung merkt Bühmann an, dass sich das Brandverhalten in den letzten zehn Jahren bei Wohnungsbränden negativ verändert hat. „Moderne Baustoffe verbrennen sehr heiß und erzeugen viel Brandrauch, der durch die wärmeisolierende und dämmende Bauweise nicht aus den Häusern entweichen kann. Dadurch können gefährliche Phänomene wie eine Rauchgasdurchzündung oder der Backdraft entstehen”, so der Ausbilder. Foto: gi