Der Defibrillator ist soweit automatisiert, dass er dem Helfer ein hohes Maß an Sicherheit verleiht. Der Lautsprecher gibt entsprechend der jeweiligen Situation die nötigen Anweisungen. Er sorgt so dafür, dass die Kontakte richtig angelegt sind, der Stromschock gesetzt wird und die richtigen Maßnahmen zur weiteren Versorgung des Opfers eingeleitet werden. Beim Herzkammerflimmern pumpt das Herz kein Blut mehr durch den Körper. Ohne rasche Behandlung stirbt der Patient oder erleidet irreversible Schäden. Möglichst schnell muss der Stromschock erfolgen, um die elektrische Steuerung des Herzens wieder in den Takt zu bringen. Hierbei kann der mobile Defibrillator die entscheidenden Sekunden bringen.
Die Sparkasse Schaumburg unterstützte den Ortsverein Sachsenhagen mit einer Spende von 1000 Euro bei der Anschaffung des Defibrillators. Hinzu kamen Eigenmittel des Ortsvereins und eine große Summe privater Spenden, um die etwa 2500 Euro Anschaffungskosten aufzubringen, wie der Ortsvereinsvorsitzende Wolfgang Bergmann berichtete. Die DRK-Bereitschaft Rodenberg/Sachsenhagen wird das Gerät auf ihren Einsätzen mitführen. Damit verfügt die Bereitschaft jetzt über zwei Defibrillatoren. Foto: bb