Ein noch nicht flugfähig aufgefundener Jungsegler ist in jedem Fall auf Hilfe angewiesen, denn Mauersegler füttern ihre Jungen nur im Nest. „Die Handaufzucht gestaltet sich schwierig, weil diese Vogelart beim Füttern nicht bereitwillig den Schnabel aufsperrt, wie man es von Singvögeln kennt”, so Brandes. Hinzu kommt, dass Mauersegler sich in der Natur ausschließlich von Insekten ernähren, die sie im Flug erbeuten. Da die natürliche Nahrung unverzichtbar für eine gute Gefiederentwicklung ist, sollten während der Handaufzucht vorwiegend Heimchen und Drohnenbrut als Ersatzfutter verwendet werden.