Der Mitgliederstand der Rintelner DLRG ist mit 280 Kindern und Jugendlichen bei knapp 400 Mitgliedern stark geprägt von einer guten Jugendarbeit. Die gilt es jetzt aber noch zu verstärken, meint Vorsitzender Frank Rosendahl, denn im Teenageralter brachen den Lebensrettern die Mitgliederzahlen in den letzten Jahren immer stärker weg.
Die DLRG-Jugendlichen mit Rettungsschwimmerausbildung werden gezielt zu Übungen in und an der Weser herangezogen und sie verfügen jetzt auch über ein eigenes Boot, das von der Volksbank in Schaumburg und dem DLRG Bezirk Weserbergland mitfinanziert wurde. Von der Volksbank überzeugte sich Ansgar Haverkamp selbst von der Einsatzfähigkeit der jugendlichen Retter, die im Freibad ein erstes Training mit dem Boot absolvierten. Und das sah schon richtig professionell aus, denn neben dem Schwimmtraining sind die Jugendlichen in letzter Zeit auch immer mehr im Drachenboot bei Trainingseinheiten unterwegs gewesen. „Da kann man gut erkennen, dass sie das Paddeln gelernt haben”, meint Petra Geller, die das JET verantwortlich leitet.
Einen Namen hat das Boot auch schon. Jessica van der Marel hatte auf die Frage ihres Vorsitzenden „Jessica, unser Boot braucht einen Namen; denk mal nach!” spontan „Jetzt?” geantwortet. Das griff Rosendahl sofort auf und nun heißt das Boot „JETzt!” Foto: ste