Aufsehenerregend auch die Kalldorfer Jugend, die mit ihrem Vampirwagen auf sich aufmerksam machte. Ganz traditionell ließen es die Sänger von Polyhymnia angehen, die ihren Wagen aus dem letzten Jahr noch einmal aufmöbelten. Die vielen tausend unterschiedlichen Körner gaben dem Wagen ein ganz besonderes Aussehen und der Wein, der auf dem Wagen ausgeschenkt wurde, hatte ein besonders gute Qualität: „Wir gönnen uns ja sonst nichts”, hieß es scherzhaft vom Wagen herunter, und wieder wurde nachgeschenkt. Der Möllenbecker Landadel forderte unterdessen die „Freiheit für die Grafschaft Möllenbeck-Hessendorf” und prostete darauf schon einmal mit den Besuchern an.
Das Möllenbecker Erntefest bestand allerdings nicht nur aus dem Umzug. Bereits am Freitag wurde im Festzelt die Jugend mit einer Disco glücklich gemacht und am Samstag konnten die Feiernden mit der Rio-Band das Tanzbeim schwingen. Als dann nach dem Umzug ein fröhlicher Ausklang gefeiert wurde, waren die Organisatoren und Mitmacher vom diesejährigen Fest wieder einmal begeistert. Jetzt können die Aufbauten der Wagen erst einmal wieder eingemottet werden, um dann im nächsten Jahr vielleicht mit einem anderen brennenden Thema bestückt zu werden. Foto: ste