Nachdem aufmerksame Nachbarn bereits mit einem eigenen Pulverlöscher versucht hatten, die Flammen zu löschen, kämpfte sich ein Angriffstrupp unter Atemschutz zu dem „Verursacher” vor. Der Festbraten wurde aus dem Backofen entfernt und anschließend das Gerät aus der Küchenzeile ausgebaut. Die Absuche der Brandstelle mittels Wärmebildkamera ergab keine weiteren versteckten Brandnester. Trotz einer erheblichen Verqualmung der Räume war kein weiterer Gebäudeschaden entstanden. Zum Entfernen des Brandrauches aus dem Gebäude kam ein Hochdrucklüfter zum Einsatz.
Für die Familie musste das geplante Festessen zu Weihnachten ausfallen, dennoch ist der Einsatzverlauf als glimpflich zu bezeichnen, so ein Wehrsprecher, der noch einmal ausdrücklich auf die Zweckmäßigkeit von Rauchmeldern hinweist. Mit geringem Aufwand kann so gerade in weitläufigen Gebäuden und gerade dort, wo sich nicht ständig jemand aufhält (z.B. Waschküche, Boden, Nebenräume) frühzeitig auf eine bestehende Brandgefahr aufmerksam gemacht werden und ein größerer Sach- oder aber auch Personenschaden vermieden werden.
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