Schon bevor Frank Gattermann als „Bauer Frank” seinen Auftritt startete, waren die Besucher des Sachsenhäger „Männerabends” in fröhlicher Laune. Der Komiker nahm die Vorlage auf und sorgte für schallendes Gelächter im Saal. Frauen leben im Durchschnitt sechs bis sieben Jahre länger als Männer? Diese statistische Tatsache belaste seinen Freund nur wenig, wie „Bauer Frank” berichtete. „Stört mich überhaupt nicht, das hole ich ja beim Einparken locker wieder rein”, habe dieser nur bemerkt. Oft genug ging der Humor auf Kosten des anderen Geschlechts und kam in der fast reinen Männerrunde entsprechend gut an. Aber auch Anekdoten etwa über den Friseurlehrling, der erstmals einem Kunden die Haare schneiden soll, sorgten für viel Freude. Äußerst nervös und zittrig habe der Auszubildende die ersten drei Strähnen bei dem schön älteren Kunden gestutzt, so „Bauer Frank”. Schließlich habe er ganz außer Atem gefragt, ob sich der Gast schon öfter in dem Salon habe frisieren lassen. „Nein, den Arm habe ich im Krieg verloren”, habe die Antwort gelautet.
Anschließend folgte die Vorstellung der Rottmeister des Jahres 2011. Michael Niedenzu, Sprecher des I. Rotts, präsentierte Axel Schneider, „Meister des Pinsels, Schrecken aller ungedämmten Hauswände” als neuen Rottmeister. Dem Rott II/III wird Walter Fahlbusch vorstehen, angekündigt von Rottsprecher Heinz Wischhöfer. Fahlbusch trug ein Gedicht von Heinz Erhardt vor. Rottmeister des IV Rotts wird Mark Schneider, 2010 zum Schützenkönig gekrönt. Praktisch seitdem er laufen könne, habe Schneider beim Schützenfest mitgefeiert, berichtete Rottsprecher Axel Brösche. Das Rott wird Thomas Stumm als Rottmeister beim kommenden Schützenfest führen.Foto: bb