Risiken für die Konjunktur würden die Währungskrise, steigende Rohstoffpreise und die Probleme mancher Handelspartner darstellen. Hier sei etwa die Entwicklung in den USA zu nennen. In West- und Osteuropa seien viele Handelspartner noch nicht aus der Krise heraus, gerade sie seien für die Niedersächsische Industrie aber wichtige Partner. Trotzdem dürfe man guter Hoffnung sein, in 2011 ein Wachstum von zwei Prozent zu erreichen.
Vordringliche Aufgabe der Politik sei momentan der Abbau der Verschuldung. So seien Steuerentlastungen kurzfristig kaum machbar. Man dürfe Reformen am Steuersystem, insbesondere Steuervereinfachungen, jedoch nicht aus den Augen verlieren.
Die Betriebe im Kammergebiet seien weiterhin im Bereich der Ausbildung von Lehrlingen erfreulich aktiv. Eine wichtige Aufgabe sei es, sich auf sinkende Bewerberzahlen aufgrund der demographischen Entwicklung einzustellen.Foto: bb