Das Handwerk sei dem Thema Mindestlohn nicht grundsätzlich negativ gegenüber eingestellt. Allerdings müsse dieser von den Tarifpartnern festgelegt werden und nicht von der Politik. Arbeitgeber und Gewerkschaften seien in den gegenseitigen Verhandlungen viel besser in der Lage, auch den regionalen Verhältnissen angepasste Lösungen zu finden. Die Ausdehnung der Arbeitnehmerfreizügigkeit für die osteuropäischen Staaten sehe er nicht als Bedrohung für die heimischen Handwerksbetriebe. Diese seien mit gut ausgebildetem Personal für den Wettbewerb hervorragend aufgestellt. Als Problem sehe er eher, dass sich soziale Konflikte ergeben könnten, wenn Arbeitslose in Deutschland keine Beschäftigung finden, während qualifizierte Kräfte aus Osteuropa ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt suchen. Die Regionalschau in Schaumburg im Jahr 2011 biete den Handwerksbetrieben eine wichtige Möglichkeit, sich zu präsentieren.Foto: bb