In seinem Jahresbericht bilanzierte Helbig die zurückliegenden Monate, freute sich über drei neue Mitglieder und gut besuchte Doppelkopfturniere. Im Rat habe die Fraktion wiederholt auch von anderer Seite anerkannten Sachverstand bewiesen und nannte unter anderem die Kritik an einem Stromliefervertrag für die Straßenbeleuchtung und an der Sperrung für Lastzüge über zwölf Tonnen für den innerörtlichen Bereich.
Die Mitglieder begrüßten die Entscheidung der Fraktion, bei der Wahl eines Nachfolgers für die verstorbene Bürgermeisterin Gerlinde Mensching die damalige Pattsituation nicht auszunutzen. Wie berichtet, hatte die SPD vorgeschlagen, auf ein etwaiges Losverfahren zu verzichten, um eine Entscheidung nicht dem Zufall zu überlassen. Sie würde den CDU-Kandidaten Jörg Hupe mitwählen, wenn die Christdemokraten ihrerseits als Stellvertreter Rainer Helbig akzeptieren würden. Diese Vorgehensweise habe „uns im Ort viele Sympathien eingebracht”, glaubt Ortsvereins-Pressesprecher Hans-Werner Kühnel.
Für lange Mitgliedschaft konnte Rainer Helbig zwei Frauen auszeichnen: Gisela Spörhase gehört seit jetzt 20 Jahren der Partei an, Hannelore Weyrauther sogar seit 30 Jahren.
Helbig kündigte weitere Ausgaben des örtlichen Parteiblatts „Pohler Echo” an, das nach seiner Ansicht zunehmend Interesse in der Bevölkerung finde. Ein Grund sei die Fortschreibung der Ortschronik, um die sich der Vorsitzende selbst kümmert. Momentan recherchiert er nach eigenen Angaben über Süntelbuchen und über die Bedeutung der Wetterfahnen auf hiesigen Bauernhofdächern.
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