Dafür gab es aus dem Rodenberger Rathaus eine Sondererlaubnis, nachdem soeben erst der Hallenboden verlegt und die ordnungsgemäße Verarbeitung überprüft worden war. Das war die Grundvoraussetzung, dass der Sportbetrieb beginnen kann. In einigen Räumen allerdings herrscht ein noch sehr provisorischer Zustand. So können die Toiletten zwar benutzt werden: die Duschräume sind jedoch noch nicht komplett.
Aus diesem Grund müssen die übrigen Sparten der beiden Vereine Concordia Hülsede und Germania Pohle noch einige Wochen warten. Im Februar aber, so glaubt Concorden-Präsident Karl-Heinz Wellhausen, ist auch deren Einzug möglich. Bis dahin gibt es von den handwerklich versierten Mitgliedern noch eine ganze Menge zu tun. Sie haben sich zu fälligen Holz- und Malerarbeiten bereit erklärt. Etliche hundert Stunden summieren sich bereits beim Freizeiteinsatz.
Die freudige Erwartung auf die besseren räumlichen Verhältnisse steht ihnen im Gesicht geschrieben. Denn die genau 50 Jahre alte Turnhalle war vor jetzt neun Monaten abgerissen worden, damit an gleicher Stelle das von der Samtgemeinde Rodenberg finanzierte neue Fertigteilgebäude entstehen konnte. Allerdings erwartete die Kommune für den Innenausbau die Mitarbeit der genannten Vereine. Dass neben den Hülseder Sportlern auch die Mitglieder des TSV Pohle anpackten, lag an der Zusage, die Halle ebenfalls nutzen zu dürfen. Bislang fehlte im Nachbarort eine eigene Sportstätte. Die Sparten behalfen sich mit dem Mehrzweckraum im Dorfgemeinschaftshaus und dem Besuch von Hallen in Nachbarorten.
Ob sich die bislang für den 26. Februar terminiere offizielle Einweihung des künftigen Gebäudes halten lässt, ist bislang offen. „Wir werden sehen”, schränkte Wellhausen ein. Die Ausbauarbeiten sollen wirklich abgeschlossen sein, wenn die Eröffnung erfolgt. Aber wichtig ist ihm der laufende Übungsbetrieb: „Die Gruppen freuen sich schon darauf.” Foto: al