Wilkening schrieb per Mail diesen Brief am 6. Dezember 2010. Erst nach der nach eigenen Angaben „dritten Erinnerung” am 17. Dezember erhielt er die Mitteilung, dass sein Schreiben an das Verkehrsministerium weitergeleitet worden sei. Der Ratsherr stand mit seiner Anfrage inzwischen nicht mehr allein. Auch Anlieger Erwin Wehrmann hatte sich schriftlich an die hannoverschen Behörden gewandt.
Am 18. Januar erfuhr Wilkening, dass seine Eingabe nicht dem jetzt zuständigen Ministerium vorliege. Er wiederholte umgehend sein Anliegen und erfuhr von einer Ministeriumssprecherin, dass „die Bearbeitung recht sorgfältig erfolgen werde und daher einige Zeit in Anspruch” nehme. Am 3. Februar brachte sich Wilkening erneut schriftlich in Erinnerung. Als bis zum 10. Februar noch immer keine Reaktion erfolgte, wandte er sich direkt an Minister Jörg Bode und legte gleichzeitig den kompletten Vorgang dem Petitionsauschuss vor. „Der akzeptable Zeithorizont”, schreibt der hauptberuflich in einer Kommunalverwaltung ebenfalls mit der Bearbeitung von Dienstaufsichtsbeschwerden befasste Kommunalpolitiker, „ist in diesem Fall längst überschritten”. Nun wartet er gespannt auf die fälligen Antworten. Foto: al