Beide Instrumente bauten ein besonderes Spannungsfeld auf. Den musikalischen Auftakt gestaltete jedoch das Cello als Soloinstrument. Osovitskiy spielte eine Suite von J.S. Bach. Dabei handelte es sich um eines der anspruchsvollsten Stücke, das je für dieses Instrument komponiert worden ist. Zur Musik gesellte sich dann das Wort. Marianne Rabach trug verschiedene Texte vor. „Mein Schicksalsinstrument” von P.Eben beschreibt die Beziehung des Musikers zu „seinem” Instrument. Die Orgel schenkt dem Zuhörer Ruhe, Sammlung und Meditation, so der Dichter. Nachdem dazu passend die Orgel als Soloinstrument zu hören war, konnte sich das Publikum bei F.M. Picinettis Sonate in C-Dur von der besonderen Harmonie zwischen Orgel und Celle überzeugen lassen. Ebenfalls interessant waren die verschiedenen Auslegungen von vier Komponisten zu dem Choral „Vater unser im Himmelreich” mit Texten von Martin Luther.
Das gut eine Stunde dauernde Konzert konnte durch die gelungene Abwechslung aus „Musik & Wort” die Zuhörer voll überzeugen. Sie dankten den Künstlern mit herzlichem Beifall. Foto: privat