Burga Nixdorf aus Wölpinghausen (05037/2353 e-mail burga.nixdorf@arcor.de) und Ingo Harmening aus Bergkirchen (05037/5253 e-mail i.harmening@t-online.de) planen eine private Bürgerinitiative zur „Abschaffung der Brenntage”. „Dazu wünschen wir uns Menschen, die mit Ideen oder Aktionen einen Beitrag zur zukunftsweisenden Veränderung leisten möchten”, sagen beide in einem Aufruf zum Mitmachen an die Bürger der Samtgemeinde. Derzeit gibt es drei Brenntage in der Samtgemeinde, einmal im Frühjahr und zweimal im Herbst. Unangetastet bleiben sollen die Osterfeuer, sie bilden einen festen Bestandteil des Gemeindelebens. Doch Nixdorf und Harmening geht es um die privaten Feuer. Wenn es schön wird in der Natur und das Herz der Gärtner höher schlage, dann würde sich stinkender Qualm verbreiten. Das muss nicht sein. Nixdorf und Harmening denken dabei auch an Tiere, die vor dem Feuer nicht weglaufen können. Der freie Brand könne nie optimale Bedingungen und Temperaturen erreichen, die für eine saubere Verbrennung sorgten. Bei niedrigen Verbrennungstemperaturen fänden Schwelbrände statt. Bereits jetzt gäbe es gute Alternativen, wie eine Schredderparty in Wiedenbrügge, die Vergärung auf eigenen Kompostplätzen, Reisighaufen oder Benjeshecken in Gärten oder Kompostierungs- und Grünschnittplätze der kommunalen Entsorger (zum Beispiel auf dem Klärwerk am Bauhof Reiherwald gegen eine geringe Gebühr). Die Initiatoren rufen alle Bürger auf, der Fantasie freien Lauf zu lassen für einen gesunden Umgang mit dem heute noch verschmähten Schnittabfall. „Wir möchten nicht als letzte Gemeinde die Überschrift lesen ‚Brenntage abgeschafft‘”, so die Brenntagegegner. Interessierte Mitstreiter gegen den stinkenden Qualm der Brennfeuer mögen sich bis zum 30. April unter den eingangs aufgeführten Telefonnummern melden. Foto: p