Beim Katerfrühstück feierten 300 Besucher den Abschluss eines rundum gelungenen Pfingstwochenendes. Während die Schaumburger Musikanten spielten, sausten allein 30 fleißige MTV-Mitglieder durch die Tischreihen und kümmerten sich um den Ausschank. Bei 450 Litern Freibier eine durchaus stressige Angelegenheit.
„Sehr gut besucht und sehr gute Stimmung.” So beschrieb Nicole Kruppa, Vizevorsitzende des MTV, den Verlauf des Historischen Pfingstbiers. Beim bunten Kinderfest am Sonnabendnachmittag eroberten 100 Kinder die 13 aufgebauten Spielstationen im Nu und freuten sich über tolle Preise. Abends lockte die Livemusik der Band „Scream” zahlreiche Besucher in das Zelt, gefeiert wurde bis in die frühen Morgenstunden. Am Sonntag schien ganz Auhagen auf den Beinen zu sein. Den Festumzug durch das 1300-Seelen-Dorf begleiteten neun örtliche Vereine – allein vom MTV marschierten160 Mitglieder mit. Zu späterer Stunde ließ das „Chaos-Team” das Zelt aus allen Nähten platzen. Wie Festwirtin Margrit Meyer berichtete, sei der Zutritt zur Disco aufgrund des großen Andrangs zeitweise sogar gesperrt gewesen. Draußen auf dem Festplatz hätten noch rund 2 000 Feierwütige in der Schlange für den Einlass, an einer der Buden oder an Tischen gestanden. Die Polizei habe sich bedankt, dass es außer kleineren Zwischenfällen ruhig geblieben sei.
Während im vorletzten Jahr „tote Hose” geherrscht habe, sei das letzte Jahr schon sehr gut gewesen, resümierte die MTV-Chefin Anja Hahn. Aber: „Es war nicht so viel los wie dieses Jahr.” Zu verdanken sei der Erfolg auch dem Ausrichter von 2010, dem Après-Ski-Club Auhagen, der dem MTV mit Rat und Tat zur Seite gestanden habe. Dieser habe sich richtig ins Zeug gelegt und die maue Besucherzahl von 2009 vergessen lassen.
In der ganzen positiven Resonanz finden die MTV-Vorsitzenden aber noch ein kleines Manko. Eigentlich warte auf die Jugendlichen jedes Jahr ein Autoscooter, erklärten Hahn und Kruppa. „Dieses Jahr hat das leider nicht geklappt, was uns ein bisschen traurig macht.” Zum Glück heißt es im kommenden Jahr wieder: auf ein Neues. Die Organisation obliegt dann dem Schützenverein. Foto: jl