Keinen guten Tag hatte das Lauenauer Talenttrio im Judo, Emma Hesse, Annika und Maike Wittekindt. Den erfolgsgewohnten Athletinnen aus dem SV Victoria klebte bei einem Bundessichtungsturnier in Erfurt das Pech an den Fersen: Immer lagen sie in Führung; doch stets kurz vor Schluss wurde der Vorsprung vergeigt. Annika Wittekindt hatte zudem eine äußert schwere Auslosung erhalten und war schon nach dem ersten Kampf ausgeschieden. Gern hätte sie das Kämpferinnenfeld in der Trostrunde von hinten aufgerollt, doch diesmal blieb ihr diese Chance verwehrt. Schwester Maike schaffte es immerhin auf den 5. Rang. Dabei lag der dritte Platz schon ganz nahe. Aber einer falscheb Drehung am Boden folgte die Niederlage durch Haltegriff. Emma Hesse zeigte starkes Judo gleich in ihrem ersten Kampf, unterlag jedoch knapp gegen die spätere Poolsiegerin. In der Trostrunde verlor Emma jedoch völlig unnötig und schied aus. So blieb dem Lauenauer Trio nur der großartige Eindruck des Turniers, zu dem 500 Judoka aus 78 deutschen Vereinen sowie aus Israel, Russland, Polen, Österreich und Tschechen angetreten waren. Begrüßt werden die Judoka durch Ansprachen und die vom Orchester gespielte Nationalhymne mit Einlauf der Fahnen der jeweiligen Länder.Foto: al/p