Von einem gelungenen Disco-Abend zum Auftakt am Freitag berichteten die Festausschuss-Mitglieder Kristina Nett, Michael Eichhorn, Christian Kuhlmann, Nicolai Weißer und Marvin Wiebke. Etwa 900 Besucher seien im Festzelt gewesen, als die soundcompany „no name - no limits” für Musik gesorgt hat. Am Samstagabend wurde zur Musik der Top-40-Band „Grace” getanzt.
Nach einem Zeltgottesdienst mit Pastor Ulrich Hinz und einem gemeinsamen Erbsensuppenessen hatte die Trachtengruppe Rusbend sich mit den befreundeten Trachtengruppen und Dorfjugenden beim Erntebauernpaar Marlies und Willi Aumann an der Deinser Straße zum Abholen der Erntekronen getroffen.
Der Festumzug legte bei den Familien Ahrens an der Florianstraße, der Familie Weißer am Rubenkamp und bei der Familie Meier am Hilgenhop Tanzstopps ein. Die Trachtentänzer erfreuten die zahlreichen Zuschauer mit ihren Tänzen. Nach der Rückkehr am Festzelt wurden die Erntekronen hochgezogen. „Ihr habt wieder ein tolles Erntefest auf die Beine gestellt”, lobte Ortsbürgermeister Andreas Struckmann die Trachtengruppe mit ihrem Leiter Nicolai Weißer. Struckmann dankte insbesondere dem Erntebauernpaar Marlies und Willi Aumann, seit Jahrzehnten mit Spaß und Freude beim Erntefest dabei, vergaß aber auch nicht, den Anwohnern rund um das Festzelt für ihr Verständnis für die erhöhte Lautstärke zu danken. Struckmann hofft, „dass es die Institution Erntefest noch einige Jahrzehnte lang geben wird”.
In der von Marvin Wiebke und Marlies Aumann vorgetragenen Ernterede wurden einige Streiche öffentlich gemacht. „In diesem Jahr wurden die Strohpuppen extravagant geschmückt, die Frau wird nun geziert von Brüsten, wer‘s war, wie gerne es wir doch alle wüssten”, meinten die beiden. „Nur zusammen sind wir stark - immer wieder gerne”, so Marlies Aumann abschließend. Einige Rusbender legten diese Worte so aus, dass die Aumanns auch als „Erntebauernpaar auf Lebenszeit” in Frage kommen, andere könnten sich auch Andreas Struckmann einmal gut als Erntebauer vorstellen. Foto: hb/m