Zwölf Kameraden der Feuerwehr Hagenburg-Altenhagen haben ihre Kenntnisse zum richtigen Vorgehen bei Einsätzen im Innenbereich von Gebäuden vertieft. Dafür trafen sich die Wehrmitglieder an einem Samstag und fuhren zum Brandhaus der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz in Celle.
Dort wurde unter der Leitung von Mitarbeitern der Akademie das taktisch korrekte Vorgehen bei einem Löschangriff im Innenbereich erläutert. Im praktischen Teil galt es bei der ersten Heißübung einen Zimmerbrand zu bekämpfen, was unter Atemschutz keine Schwierigkeiten bereitete. Nach der sich anschließenden Manöverkritik ging es gleich weiter mit der zweiten Übung.
Bei Arbeiten im Keller kam es im Bereich der Heizungsanlage zu einer Verpuffung bei der als Folge der Eigentümer bewusstlos im Keller lag. Ein eingesetzter Trupp ging sofort mit der Wärmebildkamera zur Menschenrettung in den Keller. Innerhalb kürzester Zeit wurde die Person gefunden und gerettet. Die sich anschließende Brandbekämpfung erfolgte sehr schnell, so dass nach kurzer Zeit „Feuer aus” gemeldet werden konnte.
Bei der letzten Übung hatte sich der Gruppenführer der Feuerwehr Hagenburg Sven Geist etwas Kniffliges ausgedacht. Beim Vorgehen zu einem Zimmerbrand brach der Feuerwehrmann Daniel Rennack zusammen, sein nichtsahnender Truppführer Kevin Gilke setzte sofort das Notzeichen „Mayday” ab, so dass ein Sicherheitstrupp zum Einsatz kam. Da keiner wusste, dass es sich auch hierbei um ein gestelltes Szenario handelte, war eine gewisse Anspannung bei den Wehrmännern zu spüren. Nach der Rettung des vermeidlich Verunfallten kam schnell Erleichterung auf.
Zum Abschluss der Ausbildung ging es ebenfalls „heiß her”. Gemeinsam stärkten sich alle Übungsteilnehmer an Herzhaftem vom heißen Grill. Eine sich anschließende Führung durch die Akademie rundete das Programm ab. Einen besonderen Dank richteten die Übungsteilnehmern an ihren Ausbilder Volker Strerath der diesen Tag der Feuerwehr Hagenburg-Altenhagen ermöglichte.
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