Doch das wollte niemand, weil „Viktoria” die einzige Gemeinschaft ihrer Art weit und breit ist und weil die Schmarrier Radfahrer gemeinsam mit Schützen, Siedlern und Feuerwehrleuten die Verantwortung für die örtliche Mehrzweckhalle tragen. Deren 25-jähriges Bestehen ließ den RSV auf eine eigene Jubiläumsfeierlichkeit verzichten. Stattdessen beteiligte er sich an einem Festtag mit Kunstrad- und Reigen-Fahrdemonstrationen.
„Vielleicht finden sich ja wieder Reigenfahrer”, wünschte sich der stellvertretende Hülseder Bürgermeister in einem Grußwort in der soeben abgehaltenen Jahresversammlung. Für den Samtgemeinderat dankte Herbert Weibels, dass Vorsitzender Helmut Habekost „den Schmarrier Radsport gerettet” habe.
Habekost selbst schwor die Anwesenden regelrecht auf die Vereinsziele ein. Er ließ sie an den Händen fassen: „Wir sind dynamische, erfahrene, zu Veränderungen bereite Mitglieder.” Derzeit gibt es mit Damengymnastik und Tischtennis zwei sportliche Alternativen im Verein. Claudia und Hans Moldenhauer berichteten über deren Aktivitäten. Während es bereits einen großen Kreis von Frauen gibt, wünschen sich die sechs Akteure an den grünen Platten noch Verstärkung.
Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Marianne Voigt und Lisa Wulf geehrt. Die fälligen Teilwahlen zum Vorstand bestätigten den zweiten Vorsitzenden Claus Scharrenbach, Schatzmeister Michael Voigt, Tischtennisleiter Moldenhauer sowie die Abgeordneten für den Hallenrat, Silvi Flintermann-Plener und Helmut Habekost. Foto: al