BAD NENNDORF (Ka). Kinder sehen, hören und erleben den Straßenverkehr anders als Erwachsene, denn das kindliche Verhalten ist geprägt von äußeren Reizen. Sie sind auch als Fußgänger gefährdeter als Jugendliche und Erwachsene. Ihr Blick fällt durch ihre körperliche Größe auf parkende Autos am Straßenrand und nicht auf den fließenden Verkehr. Ihr Blickfeld ist damit stark eingeschränkt und sie sind den Anforderungen, die der Straßenverkehr an sie stellt, noch nicht gewachsen. „Kinder im Straßenverkehr” ist immer wieder ein regelmäßiges Thema im Kindergarten und findet in Kooperation mit der Polizei höchste Aufmerksamkeit. Der 6er-Club des Evangelischen Kindergartens unter Leitung von Christel Schröder konnte den Kontaktbeamten des Polizeikommissariates, Ferdinand Vyskocil für die Aktion gewinnen. Im Rahmen seines Besuches haben die zukünftigen Grundschüler ihr theoretisches und praktisches Wissen erweitert. Kindergarten- und Vorschulkinder können den Verkehr nicht ausreichend wahrnehmen, darum weiß Vyskocil und ging gezielt auf das kindliche Verhalten aber auch auf die Gefahren im Straßenverkehr ein. Kinder in dem Alter können ihre Aufmerksamkeit nicht gleichzeitig auf verschiedene Dinge richten und ordnen Sachverhalte, wie auch Situationen nicht richtig ein. Vorausschauend denken und richtig handeln waren ebenso Bestandteil der Zusammenkunft, wie praktische Übungen, die die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder unterstützen. Das Kennenlernen von Verkehrszeichen und die Verhaltensweisen im Straßenverkehr wurden dabei kindgerecht und spielerisch in Szene gesetzt. Bei einem gemeinsamen Spaziergang mit dem Kontaktbeamten und den Erzieherinnen wurde die Welt der Kinder unter neuen Gesichtspunkten erkundet, denn viele Verkehrszeichen und Übergänge mit Ampelanlagen und Zebrastreifen standen im Focus des Geschehens. Foto: ka