Wie die Feuerwehr mittelt, waren die beiden Fahrzeuge in einer S-Kurve unterwegs und aus noch ungeklärter Ursache frontal zusammengeprallt. Anwohner hatten einen lauten Knall gehört und die Rettungsleitstelle informiert. Man ging wegen der Rauchentwicklung zunächst von einem brennenden Pkw aus. Beim Eintreffen der Wehr bot sich dem diensthabenden Brandmeister jedoch ein Bild des Schreckens.
Der Pkw, dessen Fahrer sich in schwieriger Lage befand, lag im Graben. Der Motorradfahrer, ein 25-jähriger Feuerwehrkamerad aus den Reihen der Rusbender Wehr, wurde von Ersthelfern und seinen entsetzten Kameraden betreut, bevor der Notarzt die Versorgung übernahm. Der Fahrer des Pkw musste mit einem Spineboard aus seinem Fahrzeug befreit werden. Mit zwei Rettungshubschraubern wurden die Schwerstverletzten ins Klinikum geflogen, wo der Motorradfahrer später seinen Verletzungen erlag.
Wie es zu dem Unfall gekommen ist, wird jetzt von der Polizei anhand der vorgefundenen Spuren ermittelt. Augenzeugen über den Hergang gibt es nicht. Der Autofahrer soll inzwischen außer Lebensgefahr sein. Foto: pr