Etwa 1.000 dieser seltenen Froschlurche sind im Steinbruch bereits vorhanden. „Eine hervorragende Arbeit des NABU” sagte Karsten Becker zum Schluss dieses Besuches.
Die zweite Station war bei dem Organisationsteam der Waldfreunde Liekwegen/Sülbeck, das Bänke und Tische unter einem großen Ahornbaum am Blumenbruch in Liekwegen aufgebaut hatten. Das Ratsmitglied Jörg Prietzel informierte Karsten Becker über die ehrenamtliche Arbeit der ,Waldfreunde, die sich jeden ersten Samstag im Monat an der Hütte oberhalb des Mengelingschen Weges am Waldrand treffen. Becker diskutierte mit Jörn Ellersiek über die Arbeit der Jugendfeuerwehr in Liekwegen, der diese leitet. Fragen zur Feuerwehr konnte der anwesende Samtgemeindebürgermeister Ditmar Köritz sofort beantworten. Kurt Schmidt, Ratsherr und Vorsitzender des Sozialverbandes Deutschland, Ortsverband Sülbeck, sprach mit Becker über die große Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit in der Gesellschaft. Helmut Koller, Vorsitzender der Kleintierzuchtanlage Meinefeld, führte die Gruppe mit Becker an der Spitze durch die hervorragende Anlage. Eine Vielzahl unterschiedliche Vögel, Enten und Gänse waren zu sehen. Voller berechtigtem Stolz wurden die vielen Pokale und Ehrenurkunden im Gemeinschaftsraum gezeigt. Nicht weit war der Weg zum Gemeinschaftshaus der Siedlergemeinschaft Meinefeld an der Kreisstraße. Gut 50 Bürgerinnen und Bürger, die meisten aus Meinefeld, hatten sich eingefunden, um mit Karsten Becker reden zu können und um ihn in lockerer Atmosphäre kennen zu lernen.
Reckmann begrüßte die Gäste für den SPD Ortsverein und versprach, dass bei Bier und Bratwurst über alle aktuellen Themen diskutiert werden kann.
Becker bedankte sich beim SPD Ortsverein, dem NABU-Niedersachsen, den Waldfreunden, dem Vorstand er Kleintierzuchtanlage und der Siedlergemeinschaft Meinefeld über die geleistete Arbeit zum guten Gelingen seiner Besuchstour durch Nienstädt sowie den umfangreichen Informationen, die er erhalten hat. Becker nutzte die Gelegenheit, noch einmal auf die Gründe der Planung einer Asphaltmischanlage am Georgschacht hinzuweisen und anzumerken, dass alle rechtlichen Vorgaben eingehalten worden sind und auch die Nachbargemeinden entsprechend beteiligt worden sind.
ber dieses Thema wurde danach in mehreren kleineren Gruppen teilweise kontrovers und engagiert diskutiert. Mit dabei waren neben Becker Landrat Jörg Farr, der als überraschender Gast freundlichst begrüßt worden war, und Alfred Reckmann, der 17 Jahre dem Umweltausschuss des Niedersächsischen Landtag angehört hat und eine Vielzahl von Diskussionen über Themen dieser Art mitgemacht hat. Reckmann viel in den Diskussionen in Meinefeld auf, dass es viel zu häufig um die juristische und verwaltungsmäßige korrekte Abwicklung des umstrittenen Planungsvorhabens geht. Nachvollziehbar forderten Meinefelder Bürgerinnen und Bürger auf, sich viel mehr mit den Sorgen und Ängste der umliegenden Bewohnerschaft zu beschäftigen, umfassend zu informieren, Entscheidungsalternativen zu prüfen/anzustreben und erhöhte Standards sowie den Verzicht auf den Brennstoff Braunkohlenstaub stärker in die Diskussion einzubeziehen.
Viele haben vor, am 16. August die Informationsveranstaltung der Stadt Stadthagen zu besuchen.
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