Schon im Vorjahr sprangen viele Mitfahrer auf den „Stadthäger Nachtzug” auf. Und auch in der zweiten Auflage nach der Wiederbelebung der Veranstaltung hatten zahlreiche Gäste in den zwölf beteiligten Lokalen bei Live-Musik ganz unterschiedlichen Stils ihren Spaß. So drehten im Café des Kulturzentrums „Alte Polizei” zahlreiche Paare ihre Runden beim Tango-Tanz. „Tango Amoratado” sorgte hier für den passenden Rhythmus. Auch im „Markt 16” wurde getanzt, hier allerdings zu den fetzigen Hardrock- oder auch Soft-Rock-Sounds von „Nosy Joe”. Im vollbesetzten Bistro drängten sich die Zuhörer, sangen mit oder tanzten, soweit dies der Platz erlaubte.
Diese beiden Lokale geben einen Eindruck von der Bandbreite von Gastronomie-Betrieben und Musikstilen, die durch den „Stadthäger Nachtzug” verbunden wurden. Auf den Straßen der Kreisstadt waren zahlreiche Party-Gänger gut gelaunt unterwegs, um von einem Veranstaltungsort zum nächsten zu gelangen. „J.A.F.” bot im „Kanapee” Soul, Funk, Disco und R&B vom Allerfeinsten, im „Bistro 37” sorgte „Perfect Lane” für begeisterte Stimmung, im Mittendrin ernteten „The FBI´s” viel Applaus für Oldies aus dem Bereich Beat und Rock. Dass es in manchem Lokal wegen der Anstehenden etwas länger dauerte, bis die Neuankömmlinge eintreten konnten, verdarb an diesem Abend niemandem die Laune.
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