SPD gibt ihrem Kandidaten Rückenwind | Schaumburger Wochenblatt

SPD gibt ihrem Kandidaten Rückenwind

Der Ortsvereinsvorsitzende Jan-Philipp Beck (li.) und die Ratsvorsitzende Ulrike Koller gratulieren Lennart Conrad zur Wahl zum SPD-Bürgermeisterkandidaten. (Foto: bb)
Der Ortsvereinsvorsitzende Jan-Philipp Beck (li.) und die Ratsvorsitzende Ulrike Koller gratulieren Lennart Conrad zur Wahl zum SPD-Bürgermeisterkandidaten. (Foto: bb)
Der Ortsvereinsvorsitzende Jan-Philipp Beck (li.) und die Ratsvorsitzende Ulrike Koller gratulieren Lennart Conrad zur Wahl zum SPD-Bürgermeisterkandidaten. (Foto: bb)
Der Ortsvereinsvorsitzende Jan-Philipp Beck (li.) und die Ratsvorsitzende Ulrike Koller gratulieren Lennart Conrad zur Wahl zum SPD-Bürgermeisterkandidaten. (Foto: bb)
Der Ortsvereinsvorsitzende Jan-Philipp Beck (li.) und die Ratsvorsitzende Ulrike Koller gratulieren Lennart Conrad zur Wahl zum SPD-Bürgermeisterkandidaten. (Foto: bb)

Der SPD-Ortsverein Stadthagen hat Lennart Conrad mit deutlicher Mehrheit zu ihrem Kandidaten für die Wahl zum Amt des Bürgermeisters in Stadthagen gewählt. Mit 39 Ja-Stimmen, einer Gegenstimme und einer Enthaltung schickten die Sozialdemokraten den Bewerber mit hoher Geschlossenheit ins Rennen um den Posten des Stadtoberhaupts.

Jan-Philipp Beck, Vorsitzender des Ortsvereins, hatte den 32-jährigen Conrad zu Beginn der Aufstellungskonferenz im Restaurant Olymp als „junges, neues Gesicht“ vorgestellt. „Stadthagen steht am Scheideweg und braucht frische Ideen“, so Beck. Hier sei Lennart Conrad mit seinem fachlichen Hintergrund der richtige Mann. Hinzu komme seine Verwurzelung in Stadthagen, so Beck.
Conrad, der kommunale Verwaltung studiert hat und derzeit im niedersächsischen Innenministerium aktiv ist, erklärte, dass es für ihn in seiner Laufbahn stets zentral gewesen sei, Prozesse im Umfeld seiner Arbeit zu modernisieren. Dies werde auch ein wichtiges Thema für die Stadthäger Verwaltung sein, Digitalisierung und Transparenz seien hier zwei Stichworte.
Ein Schwerpunkt müsse auch die Wirtschaftsförderung sein. Hier genüge es nicht, „Konzepte zu entwerfen, die in der Schublade liegen“. Ein regelmäßiger Austausch mit den Gewerbetreibenden sei nötig, zudem müssten Marktbeschicker aktiv angeworben werden. Ein Gewerbeflächenmanagement, das schnelle Reaktionszeiten ermögliche, müsse aufgebaut werden.
In Bezug auf das Sicherheitsgefühl der Menschen gelte es Aspekte, wie die Ausleuchtung dunkler Abschnitte anzugehen und die Prävention zu stärken. Bei der Interkommunalen Zusammenarbeit sei noch Luft nach oben, etwa wenn es um die Sicherheit bei Großveranstaltungen oder ein abgestimmtes Kultur- und Freizeitangebot gehe.
Lennart Conrad ging auf eine Reihe weiterer Punkte ein. Kritik kam in der anschließenden Austauschrunde nicht auf. Die Versammlungsteilnehmer brachten verschiedene Aspekte ein. Michael Koller, Bürgermeister von Wendthagen, forderte ein, in Ratsarbeit und Wahlkampf nun öfter „klare Linie und Kante zu zeigen“. Martin Schaefer appellierte, im Falle eines Wahlerfolges, die Ortsteile nicht zu vernachlässigen.
Conrad hatte keinen Gegenkandidaten. Nach der erfolgreichen Wahl kündigte er an, dass der Einstieg in den Wahlkampf umgehend erfolge.
Foto: bb


Bastian Borchers
Bastian Borchers
Redakteur Schaumburger Wochenblatt
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