Beide Fälle setzen eines zwingend voraus: den eigenen Auswärtssieg. Diese Bedingung als erfüllt vorausgesetzt favorisiert Coach Steege einen Barsinghäuser Sieg. Denn die Tabellenführung hat, mit immer noch vier Punkten Abstand zum Dritten, weniger wert als sechs Punkte Abstand. Nach Heidmark wartet mit dem MTV Eyendorf ein hoher Favorit auf den Abstieg, danach wäre beim TuS Bergen der endgültige Aufstieg drin. Soweit die Theorie, in der Praxis muss zunächst Heidmark gespielt werden. Und einfach wird das nicht. Heidmark steht auf Platz sieben jenseits von gut und böse. Den Klassenerhalt hat der Gastgeber sicher, nach oben wäre noch ein bisschen mehr möglich. Ein Gegner, der nichts zu verlieren hat, nur gewinnen und den Aufstiegsfavoriten stolpern lassen kann – da droht Blamagepotential. Wieder steht Steeges Mannschaft vor der Aufgabe, eigene Ansprüche auf höhere Weihen mit Leistung zu rechtfertigen. Heidmark stellt rein zahlentechnisch betrachtet, eine ebenso gute Abwehr wie die HSG. Im Angriff fällt der Unterschied mit 65 weniger geworfenen Toren auf Seiten der Gastgeber schon deutlicher aus. Die Abwehr muss stehen, aggressiv, hart und präsent sein. Dem Angriff kommt die oft abverlangte aber nicht immer zur Zufriedenheit erbrachte Leistung zu, seine Chancen so effektiv wie möglich zu nutzen. Die HSG setzt einen Fanbus ein: Abfahrt 16.45 Uhr Riepen, 16.50 Uhr Ohndorf, 17.00 Waltringhausen. Anmeldungen sind bei Wolfgang Asche unter (05723) 82 211 möglich. Das Spiel selbst beginnt um 19.30 Uhr. Foto: ha