„Bombig”, entfuhr es dem Vorsitzenden der Kreisgruppe, Rolf Kälberloh. Dabei war der Ostwind schon fast ein wenig zu stürmisch. Heftig rüttelte er an den federleichten Fluggeräten, deren Bodenpersonal mitunter buchstäblich alle Hände voll zu tun hatte, sie bei besonders strengen Böen auf Kurs zu halten. Selbst die fast schon professionell wirkenden Mitglieder des Hamelner Klubs „Sturmbremsen” packten entnervt besonders große und wertvolle Windspiele wieder ein. Dafür ließen sie an einem langen Band etliche klassische Drachengebilde flattern.
Seine liebe Not hatte auch Alexander Grupe mit seiner bei Kindern besonders gechätzten Attraktion: Sein kastenförmiger Flieger lässt nämlich Bonbons auf die Wiese „regnen”. Allerdings: So manche Ladung erreichte zur Freude johlender kleiner Sammler schon den Boden, als der Drachen noch gar nicht so recht aufgestiegen war. Für Mitorganisator Reinhold Wingenbach war der Tag rundum gelungen. „Es ist zwar fast zu windig”, räumte er ein. Dafür aber waren viel mehr Leute als je zuvor gekommen.
„Der Wechsel von Sonnabend auf Sonntag hat sich gelohnt”, glaubt Kälberloh: Auch im nächsten Jahr wird das Drachenfest an einem Sonntag stattfinden. Foto: al