In der Debatte wurde der Zwiespalt deutlich: Einerseits zeichne sich eine solche Großveranstaltung durch hohe Öffentlichkeitswirkung und fröhliches Miteinander aus. Andererseits aber sei damit auch viel Arbeit verbunden, die besonders älteren Mitgliedern schwer falle. Am Ende siegte der Kompromiss, zumindest in 2016 wiederum ein guter Gastgeber zu sein. Mundt, der auch an der Spitze des Kreisverbands Deister-Süntel-Calenberg steht, will nun umgehend diesem Gremium die Feggendorfer Bewerbung vorlegen.
Derzeit steht der Verein mit seinen konstant 150 Mitgliedern an vierter Stelle im Kreisverband. Den Stolz darüber verbindet Mundt auch mit dem Hinweis auf den Eifer des Nachwuchses bei den unterschiedlichen Wettkämpfen in verschiedenen Disziplinen und Altersklassen. Die Sorgen anderer Vereine könne er nicht teilen: „In den vergangenen Jahrzehnten” habe immer auch ein Schüler- und ein Jugendkönig proklamiert werden können. Allerdings müssen die DSC-Mitglieder mit weniger gesellige Veranstaltungen in den kommenden Monaten rechnen, obwohl diese stets recht begehrt gewesen sind. Es fanden sich keine Bewerber für den Vergnügungsausschuss. Mundt fackelte nicht lange: „Dann gibt es das eben nicht mehr.”
Eine andere Funktion konnte bei den fälligen Vorstandswahlen indes rasch besetzt werden: Für den bisherigen Alterspräsidenten Heinrich Schaper fand sich Heinz Meier als Nachfolger. Schaper gehörte in verschiedenen Funktionen dem Vorstand seit 47 Jahren an. An der Vereinsspitze bleiben unverändert Wilfried Mundt und Doris Hachfeld, Geschäftsführerin Sandra Hecht, Schatzmeister Werner Reich und Hauptschießsportleiter Wolfgang Mundt.
Mit Wanderpokalen für besondere Verdienste wurden Frank Anders (Erwachsene) und Oliver Dölchner (Jugend) ausgezeichnet. Für beste schießsportliche Leistungen gingen Trophäen an Nico Dierßen, Aleksandr Schiefer, Jascha Mundt, Wilfried Mundt, Heike Kachel, Wolfgang Dierßen, Holger Riedemann, Jascha Mundt, Nils Bauer, Friederike Fuchs und Heinrich Daues. Foto: al