Ursprünglich hatte der Discounter einen Anbau in Richtung Basketball-Platz geplant, um die vorhandene 800 Quadratmeter große Verkaufsfläche um weitere 200 Quadratmeter zu ergänzen. Doch diese Maßnahme wäre teurer gekommen als der jetzt vorgesehene Abriss zugunsten eines Gebäudes, das aktuellen Unternehmensvorstellungen entspricht und derzeit ziemlich einheitlich realisiert werden soll. Lauenau wäre das erste Projekt im Schaumburger Land. Ein fast identisches Gebäude war im vorletzten Jahr in Barsinghausen entstanden. „Höher, heller, kundenfreundlicher mit breiten Gängen und nicht ganz so hohen Regalen”, so die Rintelner Aldi-Niederlassung, würden die neue Niederlassung auszeichnen. Das neue Gebäude entstehe fast exakt an gleicher Stelle wie der jetzige Laden. Wie der Aldi-Sprecher bestätigte, sei der Bauantrag bereits eingereicht worden. Der Flecken Lauenau schuf in seiner jüngsten Sitzung weitere Voraussetzungen, indem er den bestehenden Bebauungsplan zugunsten der größeren Verkaufsfläche von 1000 Quadratmetern und einer maximalen Geschossfläche von 1750 Quadratmetern änderte.
Gegen die Neufassung hatten weder Bürger noch Behörden Bedenken erhoben. Bis auf die grundsätzliche Entscheidung, auch in Rodenberg statt eines Anbaus ebenfalls ganz neu bauen zu wollen, gab es für die Deisterstadt keine weiteren konkreten Informationen: „Jetzt bauen wir erst mal in Lauenau”, hieß es aus dem Konzern. Foto: al