Das Premiumangebot der Region ist und bleibt der Radfernweg Weser und den gelte es zu pflegen. Fahrradboxen in den Städten, Schutzhütten am Weg und Info-Punkte sind dabei wesentliche Bausteine, um es den Radtouristen so angenehm wie möglich zu machen.
Von Hameln bis nach Rinteln entstanden daher in den letzten Monaten in Fischbeck, Hess. Oldendorf, Großenwieden, Engern, am Weseranger und jetzt - ganz neu - am Doktorsee Unterstände mit Informationsmöglichkeiten über Beherbergungsbetriebe und Gastronomie sowie Sehenswürdigkeiten: „Radfahrer stellen sich auch die Frage: Was liegt eigentlich rechts und links der von uns befahrenen Strecke”, so Gräbner, der dieses an den Infopunkten beantwortet sieht: „Oft findet man hier auch Anregungen zum Wiederkommen”, weiß der Tourismusfachmann. Für Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz eine klare Sache: „Deutschlandweit werden die Flussradwege aufgewertet. Wir dürfen da an der Weser nicht stehenbleiben, sonst werden wir abgehängt!” Buchholz hatte jedoch nicht Touristen im Visier: „Auch der heimische Freizeitradler weiß manchmal eine gute Infrastruktur an den Wegen zu schätzen!” Anne Bollhöfer vom Hof-Café am Möllenbecker Kloster und Lutz Krüger-Brand vom Hotel „Stadt Kassel” sehen für sich mit den zur Verfügung stehenden Werbeflächen an den Info-Punkten wirtschaftliche Vorteile. „Wir profitieren vom Radweg, stellen uns immer stärker auf Gäste mit Fahrrädern und E-Bikes ein und können in Rinteln und Umgebung viele Freizeitmöglichkeiten anbieten”, sind sich beide einig. Gefördert wurde das Projekt mit Leader-Mitteln und die Stadt Rinteln musste am Ende nur 11.000 Euro bezahlen. Foto: ste