Die Mühen haben sich offenbar gelohnt: Denn in den ersten vier Wochen seit der Wiedereröffnung fanden sich viele Vereinsmitglieder und auch andere Dorfbewohner ein. Das Aufatmen im Vorstand und dem für das Gebäude zuständigen Verwaltungsrat ist nicht zu überhören. Zu lange plagten den sogenannten Verwaltungsrat, der sich um die Unterhaltung des Gebäudes kümmert, Sorgen.
Schönheitsreparaturen und aufwändige energetische Maßnahmen waren fällig. Zudem wollte der in über zwei Jahrzehnten bewährte Pächter, Adolf Passuth, aus Altersgründen aufgeben. Doch gerade wegen des baulichen Zustands wurde die Suche nach einem Nachfolger problematisch.
Vor zwölf Monaten geriet deshalb der Gesamtverein in eine schwierige Phase, weil sich zunächst keine Verantwortlichen mehr für den Vorstand finden ließen. Dann sprang der kürzlich verstorbene Gerd Heine in die Bresche und gab Vorstand und Immobilie so entscheidende Akzente, dass ein Neuanfang möglich war (SW berichtete).
Der Verein nahm sich nur sechs Wochen Zeit, um zunächst das gesamte Erdgeschoss umzukrempeln. „Der größte Teil in Eigenleistung”, lobte Armin Passuth den Eifer von Mitgliedern und sogar nicht dem Verein angehörenden Ortsansässigen.
Bis zu 15 Personen werkelten an Wochenenden und nach Feierabend.
Seit dem 15. Februar steht das Klubheim wieder zur Verfügung. Doch für den Verwaltungsrat ist die Arbeit noch lange nicht zu Ende. Zunächst kommen die Außenanlagen an die Reihe. Dann muss die energetische Sanierung des Gebäudes vorangebracht werden mit dem Ziel, mittelfristig die Wohnung im Obergeschoss zu vermieten. Denn diese Einnahmen werden dringend für den Erhalt des Hauses benötigt.
Dabei ist weiterhin Sparsamkeit angesagt. Dankbar zeigt sich der TuS-Vorstand, dass die Gemeinde trotz eigener finanzieller Sorgen einen Zuschuss von 5.000 Euro bewilligte. Weitere 10.000 Euro finanzierte der Verein selbst in die neue Zukunft der Immobilie.
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