Die üblichen Regularien der Eigenheimbesitzer waren diesmal Nebensache, als der Kontaktbeamte des Polizeikommissariats Bad Nenndorf, Jürgen Henze, über Haustürgeschäfte, Enkeltrick und Internet-Kriminalität referierte – mit anonymisierten Beispielen, die sich nach eigenen Angaben stets der hiesigen Region ereignet hätten. Er warnte vor zu großer Sorglosigkeit durch geöffnete Fenster und Garagentore bei Abwesenheit und verlangte kritische Distanz, wenn fremde Passanten körperliche Nähe suchen: „Mein absolut persönlicher Kreis ist Armlänge”, hob Henze hervor. „Das hat uns eine Menge gebracht”, bilanzierte Kreisvorsitzender Rolf Kälberloh, nachdem auch etliche Fragen beantwortet worden waren. Kälberloh sah die Informationsstunde als ein Beispiel für die Aktivitäten seines Verbands an. Zum Höhepunkt des vergangenen Jahres wurde das Drachenfest beim Hülsede. Nun soll ein „Jahr des Drachen” folgen – mit einem „Drachenbootrennen” auf der Weser und einem weiteren Tag rund um die am Himmel tanzenden Flugobjekte. Am Sonntag, 28. September, soll zu großer Teilnehmerzahl unter anderem auch Erbsensuppe aus der Gulaschkanone beitragen.
Über die Kegel- und Bosselwettbewerbe des vergangenen Jahres referierte Roland Pfannkuche. Als Favoriten des Bohlensports gelten weiterhin die Mitglieder aus Bakede. Beim Bosseln lagen Pohle und Nettelrede vorn, wobei die Nettelreder ihren Pokalsieg an die erstmals angetretene Pohler Siedlerjugend abgegeben haben. Als Kegelsieger des Jahres 2014 wurden Bakede (Damen und Herren sowie Gesamtsieg) in der Mannschaftswertung und Peter Prenzel und Angelika Becker (beide Bakede) in der Einzelwertung ausgerufen. Außer dem jährlich neu zu vergebenden Wanderpokal wurde auf weitere blinkende Trophäen verzichtet. Stattdessen gab es Flaschen mit hoch- und geringerprozentigem Inhalt – „umweltfreundlich”, wie Kälberloh betonte, „weil wiederverwendbar”. Foto: al