Am Dienstag, dem 28. Oktober, wird um 19.30 Uhr der Nahostkorrespondent Johannes Gerloff (Jerusalem) referieren. Schockiert schaut die Welt auf das Geschehen in Nordafrika und im Nahen Osten. Diktatoren, die jahrzehntelang an der Macht waren, wurden abgesetzt und öffentlich gedemütigt. Alte Ordnungen weichen dem Chaos. Regionale Stammesstrukturen und radikale religiöse Bewegungen sorgen für eine undurchsichtige Situation.
Das Interesse an Israels Auseinandersetzung mit den Palästinensern im Gazastreifen ist bald wieder den Schreckensbotschaften über den „Islamischen Staat” und andere Terrorgruppen gewichen. Der Konflikt in Syrien und dem Irak hat längst weit mehr Todesopfer gefordert als der israelisch-arabische Konflikt in sieben Jahrzehnten. Israel verfolgt diese Entwicklungen mit großer Sorge.
Johannes Gerloff, seit fünfzehn Jahren politischer Beobachter und Korrespondent des Nachrichtenportals www.israelnetz.com, wird zum aktuellen Geschehen Stellung nehmen, Beobachtungen und Überlegungen weitergeben und auf Fragen aus dem Publikum eingehen. Veranstaltungsort ist die Evangelische Stadtmissionsgemeinde, Waldkaterallee 1a. Der Eintritt ist frei – zur Deckung der Unkosten wird eine Spende erbeten.
Der Referent Johannes Gerloff ist verheiratet und hat in Tübingen, Vancouver und Prag Theologie studiert. Seit 1999 ist er Nahostkorrespondent des Christlichen Medienverbundes KEP in Israel.
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