Denn zu hören gab es eigene Werke, die basierend auf jüdischen und israelischen Stücken mit dem spontanen Geist des Jazz tanzten. Aber auch moderne Arrangements altisraelischer Lieder und Melodien aus der jüdischen Tradition gab das Ensemble zum Besten. Frontmann Ofri Ivzori (Kontrabass), Roland Satterwhite (Geige), Eike Wulfmeier (Klavier) und Tom Dayan (Schlagzeug) boten dem Publikum dabei einen virtuosen Einblick in die vielfältige Musiklandschaft, in der Ofri Ivzori aufgewachsen ist. Das erste Stück, das das Quartett präsentierte, erzähle etwa von einem „Moment von damals”, sagte Ofri Ivzori. Einen anderen Song habe er oft von seinem Vater gehört. „Er beschreibt wie die Tage wechseln und der Sabbat langsam kommt”, so der Jazzmusiker. Der Kontrabassist erfüllte die Bühne mit einer leidenschaftlichen Hingabe für die Musik, für seine Musik, dass es einfach Freude bereitete ihm zuzusehen und vor allem zuzuhören.
Zu der Veranstaltung eingeladen hatten die Jüdische Gemeinde Bad Nenndorf und das Bündnis „Bad Nenndorf ist bunt” gemeinsam mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland. Foto: jl