Viel Prominenz hatte sich in der Wandelhalle eingefunden, um das Jubiläumskonzert zu erleben. Neben Landrat Jörg Farr und Gudrun Olk waren auch die Bürgermeister aus Haste, Hohnhorst und Suthfeld anwesend. Dazu hochrangige Vertreter des Bahnsozialwerkes (BSW), dem die ausrichtenden Chöre angehören. Bevor das abwechslungsreiche Programm begann, sprach der Vorsitzende des Gemischten Chores Waltringhausen, Walter Göbel, einleitende Worte.
Göbel dankte dem Jubilar im Namen des Vorstandes und des Chores für die Chorleitung über so viele Jahre hinweg und zeichnete Lemme mit dem bislang einzigartigen Ehrenpreis, dem „Waltringhäuser Musikpreis” aus. Die 2. Vorsitzende Vera Voß überreichte das stattliche Ehrenzeichen aus Kristallglas. Landrat Farr und Bürgermeisterin Gudrun Olk hoben die besonderen Verdienste des Chorleiters hervor. Olk bedankte sich bei diesem mit dem Ehrenteller der Stadt Bad Nenndorf.
Dieter Jahnke, Hauptbeauftragter für Chöre im BSW war extra aus Köln angereist, um dem Chorleiter und „seinen” Sängerinnen und Sängern die Aufwartung zu machen. Jahnke bescheinigte dem Jubilar einen großen Anteil an der gesanglichen Qualität des Gemischten Chores Waltringhausen und des Eisenbahnchores Haste. Die Zuhörer erlebten in dem zweiteiligen Konzert ein wahres „Feuerwerk” an Chormusik. Zu Beginn stand eine Hommage an die Anfangszeit von Hansjürgen Lemme als Chorleiter in Waltringhausen auf dem Programmzettel. Mit dem Lied „Bald prangt, den Morgen zu verkünden” aus der Oper „Die Zauberflöte” von W.A. Mozart erinnerte sich der Chor an die ersten Übungsstunden vor fünf Jahrzehnten. Es folgten bekannte und beliebte Weisen wie „Ännchen von Tharau”, dem „Chor der Gefangenen” aus „Nabucco” oder das „Lügenmärchen” in einer Bearbeitung von Lemme. Foto: privat