Mit einem Spektiv bewaffnet haben sich die Kinder um NAJU-Betreuerinnen Britta Raabe und Dr. Christine Land auf den Weg in die Auenlandschaft gemacht, um die Wintergäste zu beobachten. Dabei stand ihnen Klaus-Henning Dageförde zur Seite, der als ehrenamtlicher Naturschützer des NABU Rinteln allerhand über die Vogelwelt an den Teichen erläutern konnte. Unter anderem lernten die jungen Naturschützer, dass es gar nicht so einfach ist, die unterschiedlichen Arten zu bestimmen: Wie bestimmt man Wasservögel? „Achtet vor allem auf die Schnabelform und die Zeichnung des Kopfes”, so Raabe. Neben der Größe der einzelnen Wasservögel ist auch das Gefieder bei der Bestimmung von Bedeutung. Und der Blick durch das Spektiv verriet, dass die Vogelwelt der Auenlandschaft spannend ist. Nicht verborgen blieb den NAJU-Kindern, dass der Winter den Lebensraum der gefiederten Freunde nachhaltig verändert: Während einige Singvögel den Winter in heimischen Gefilden verbringen und sich auf die Nahrung beschränken müssen, die ihnen der Winter bietet, nehmen Zugvögel wie Mauersegler und Mehlschwalben einen weiten Weg auf sich, um in ihre Überwinterungsgebiete zu gelangen. Und wiederum andere Arten wie die Zwerggänse halten Einzug in der Auenlandschaft und nutzen die Ungestörtheit der Teiche zur Rast oder Überwinterung. „Die Auenlandschaft bietet vielen Arten zu jeder Jahreszeit einen Rückzugsort”, wie Raabe weiß.Foto: privat