Der SPD – Ortsverein Lindhorst hatte zum Bürgerdialog in das Dorfgemeinschaftshaus eingeladen. Das von der SPD vorgegebene Thema „Änderung des Busbahnhofs” stieß auf wenig Interesse. Die Resonanz der Bürger war gering. Funktionsträger aus der Verwaltung und den Schulen sowie einige Ratsmitglieder blieben weitgehend unter sich. Lediglich 22 Personen suchten den Dialog. Elternvertreter der Lindhorster Schulen waren nicht vor Ort. Im Raum war man sich mehrheitlich einig, das die Notwendigkeit einer Veränderung des Busbahnhofs in der Glück – Auf – Straße bestehe. Christoph Pukall, Schulleiter der Oberschule, und Grundschulrektor Hubert Sagel wiesen auf die unglückliche Situation auf dem Parkplatz – Gelände hin. Die Busse liefen ungleichmäßig ein, hätten keine festen, vorgegebenen Standorte und die Gesamtlänge der Busse habe sich zudem durch den Einsatz von Gelenkbussen deutlich erhöht. Dies alles sorge bei den Schülern für große Unruhe und schaffe heikle Situationen, wenn die Kinder ihre Busse suchten. Ratsfrau Cerstin Bayer machte darauf aufmerksam, dass infolge von Inklusion an den Schulen und den entsprechenden gesetzlichen Vorgaben, Bushaltestellen mittelfristig mit Hochborden und taktilen Bodenleitsystemen auszustatten seien. Mit einer möglichen baulichen Veränderung kämen nicht unerhebliche Kosten auf die Kommune zu, da, so Gemeindedirektor Jens Schwedhelm, für den Schulbusverkehr keine Fördermittel ausgewiesen werden. Letztlich blieb die Frage ungelöst, wie sechs oder sieben Busse zeitgleich auf dem Gelände des Busbahnhofs geordnet parken und die Schüler aufnehmen können, ohne für eine wenig überschaubare Situation zu sorgen. Möglicherweise könnten elektronische Anzeigetafeln helfen, die Schülerströme zu lenken. Foto: bt