Polizeipräsident Uwe Lührig: „Mit dieser Sonderkommission bündeln wir Ermittlungskompetenz und haben somit eine zentrale ansprechbare Stelle für alle Delikte mit Bezug zu Flüchtlingen.” Nachdem eine zuständige Koordinationsstelle eingerichtet ist, soll die polizeiliche Aufgabenwahrnehmung in der Direktion professionalisiert werden.Die Göttinger SOKO setzt sich aus vier Beamten des 3.3 K aus Friedland und Kollegen der Polizeiinspektionen Hameln-Pyrmont/Holzminden, Nienburg/Schaumburg und Hildesheim zusammen. Sie hat ihre Räumlichkeiten im Göttinger Polizeidienstgebäude in der Groner Landstraße 51. In der LAB NI in Friedland werden parallel dazu weiterhin zwei Ermittler des 3.3 K ihren Dienst Die inspektionsübergreifende Sonderkommission ist ausschließlich für die Bearbeitung von Straftaten zuständig, die von Bewohnern der fünf großen Sammelunterkünfte im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Göttingen begangen werden. Dies sind die Landesaufnahmebehörde in Friedland, die Erstaufnahmeeinrichtung in der ehemaligen Linsingen-Kaserne Hameln, die Notunterkunft in der ehemaligen Mackensen-Kaserne Hildesheim, das ehemalige Edeka-Logistikzentrum Sarstedt und die Notunterkunft in der ehemaligen Prince-Rupert-School der britischen Armee Rinteln.