Elise Klauenberg, Emely Fitzenhagen, Leonie Brockmann und Luca Krolow, alle 16 Jahre, haben mit Unterstützung weiterer Schülerinnen und Schüler knapp drei Monate lang an ihrem zweiminütigen Film gearbeitet. Am Anfang galt es Thema und Ort festzulegen – Aufgabe des Wettbewerbs war es, eine Ideen für die Nutzung einer brachliegenden Fläche zu entwickeln. Schnell war klar, dass das Thema Flüchtlinge im Mittelpunkt stehen sollte und auch der Ort war schnell gefunden – das ehemalige Vion-Gelände. Mit Hilfe eines „Aktionsheftes” des Ministeriums wurden zunächst Drehbuch und Storyboard erstellt, dann wurde gedreht und im Anschluss erfolgten Schnitt, grafische Bearbeitung sowie musikalische Untermalung. Der Film entstand mit der Stop-Motion-Technik, dabei werden die unbeweglichen Motive in einzelnen Bildern aufgenommen, um die Illusion von Bewegung zu erzeugen. Der Film zeigt die Vertreibung der Menschen durch Bomben, die Flucht über das Mittelmeer und schließlich das Spielen der Kinder auf dem neuen Spielplatz. Zudem wurden einige Schülerstatements zu dieser Idee eingeholt und eingespielt. Die Gruppe wollte mit ihrem Film zeigen, dass es Möglichkeiten gibt, diesen Menschen zu einem besseren Leben zu verhelfen und sie zu integrieren. In der Begründung der Jury heißt es unter anderem: „Die Schülergruppe hat mit ihrer Idee einen Raum geschaffen, der Kinder aus unterschiedlichen Kulturen zusammenbringt. (...) Die Jugendlichen haben ihre Idee auf die Inder und ihre Bedürfnisse zugeschnitten.” Ein großes Lob für dieses kreative und erfolgreiche Engagement gab es darüber hinaus von Schulleiter Thomas van Gemmern. Foto: mk