Ein neues Zuhause fand die historische Handdruckspritze der Löschgruppe Holzhausen der Freiwilligen Feuerwehr Porta Westfalica kürzlich in den Räumlichkeiten des „Museums der Bückeburger Hilfsorganisationen” in der Scheier Straße. Die um 1904 von der Firma Magirus gebaute Pferdekutsche war nach ihrer Außerdienststellung im Bestand der Löschgruppe Holzhausen verblieben und für repräsentative Zwecke verwendet wurden. Nun übergab Löschgruppenführer Andreas Korff das über 112 Jahre alte Geräte an Karl-Heinz Driftmann, Vorsitzender des Vereins zur Erhaltung historischer Feuerwehrfahrzeuge, Geräte und Literatur Bückeburg e.V. als Dauerleihgabe. Zusammen mit drei weiteren Handdruckspritzen wird das historische Gefährt zusammen mit dem Tanklöschfahrzeug Löwe in den Räumlichkeiten in der Scheier Straße präsentiert. „Wenn die Auflagen des Bauamtes im nächsten Jahr erfüllt sind, haben wir auch regelmäßig geöffnet”, berichtet Driftmann. Nach einer ausführlichen Begutachtung des historischen Gerätes, welches rein mit Muskelkraft betrieben wurde, zeigte sich Driftmann über den Zustand begeistert. „Sie ist in einem sehr guten Zustand erhalten”, berichtet er erfreut. Hiervon überzeigen können sich die Bürgerinnen und Bürger Anfang August zur Bückeburger Autoschau. An dem Wochenende soll die Handdruckspritze zusammen mit dem historischen Tanklöschfahrzeug in der Langen Straße präsentiert werden.Doch nicht nur die Technik der Feuerwehr zeigt der Verein im Museum, auch die Geschichte und Entwicklung von Technischen Hilfswerk, Arbeiter Samariter Bund, Deutsches Rotes Kreuz und Deutscher Lebensrettungsgesellschaft füllen die Ausstellungsräume. Driftmann und seine Mitstreiter freuen sich jederzeit über Hilfe bei der Erhaltung der historischen Technik und Aufarbeitung der Geschichte. Foto: Steffen Titze