Zunächst wurde ein Schlauchboot der Feuerwehr zu Wasser gelassen, die feststellte, dass das Fahrzeug dort über einen sehr langen Zeitraum etwa einen Meter unter der Wasseroberfläche gelegen habe. Somit wurde eine akute Gefahr ausgeschlossen. Die Tauchergruppe der Feuerwehr Lohnde wurde zur Einsatzstelle beordert, um die Bergung des Fahrzeuges einzuleiten. Die Taucher untersuchten das Wrack, konnten im Innenraum aber keine Menschen feststellen. Ein Versuch, das Fahrzeug mit einer Seilwinde aus dem Wasser zu ziehen, gelang nicht, da kein geeigneter Anschlagpunkt gefunden wurde. Aufgrund der ausschließenden Gefahr entschlossen sich Feuerwehr, Polizei und Wasser- und Schifffahrtsamt, die Bergung abzubrechen und durch eine Fachfirma ausführen zu lassen. Das geschah durch die Firma Tauchmayer aus Seelze am Dienstagvormittag. Taucher Till Schweikert wurde für den Einsatz von seinen Kollegen Marcel Hemmecke und Justin Littmann (sie sind ebenfalls Taucher) vorbereitet. Für die drei Berufstaucher war es eine Routinearbeit, sie kamen gerade von einem Einsatz am Mittellandkanal an der Schleuse Hannover–Linden und mussten ein dort hineingeschmissenes Rad entfernen. Schweikert hatte ständigen Kontakt mit seinen Kollegen, entfernte mit einer Pumpe Sand und Kies und befestigte dann mehrere Ketten an dem Fahrzeug. Mit einem Kran holte Kranführer Hans-Georg Ruhnke den PKW vorsichtig an Land, eine geringe Menge Benzin floss noch in die Leine. Es handelt sich um einen Fiat 131 mit einem SHG-Kennzeichen, es wurde von Herbst 1974 bis Ende 1984 produziert. Die Polizeioberkommissare Dietmar Stühmann und Thorsten Schmidt von der Wasserschutzpolizei haben die weiteren Ermittlungen in Bezug auf den ehemaligen Besitzer des Fahrzeuges aufgenommen. Foto: gi