Dass es für Ortsbrandmeister Torsten Brunke die letzte Hauptversammlung der Ortswehr Düdinghausen sein werde, hatte er sich am vierten Adventswochenende 2015 nicht träumen lassen. Doch die Ereignisse hätten sich überschlagen, Brunke zieht in ein neues Haus in Stemmen in der Region Hannover. „Mein Entschluss hier wegzugehen hat die Eigenständigkeit der Wehr, wenn man es realistisch betrachtet, nur früher beendet als es sonst gekommen wäre”, sagte Brunke. Die aktive Dienstbeteiligung sei immer geringer geworden, somit sei der Beschluss der Kameraden der Einsatzabteilung, mit der Wehr Auhagen zu verschmelzen, die logische Konsequenz gewesen. Damit gingen fast 80 Jahre eigenständige Feuerwehrgeschichte in Düdinghausen zu Ende. Samtgemeindebrandmeister Joachim Muth findet es schade, dass dieser Schritt vollzogen wurde. Er sei aber froh darüber, dass es geräuschlos zum Zusammenschluss der Ortswehren Auhagen und Düdinghausen gekommen sei. Wichtig sei es auch, dass der Name Düdinghausen in der künftigen Wehr erhalten bleibe. Das Fahrzeug soll so lange wie möglich in Düdinghausen bleiben, über seine und die Zukunft des Gebäudes werde der Rat der Samtgemeinde entscheiden. Im abgelaufenen Jahr rückte die Wehr zu vier Brandeinsätzen und drei Übungen aus. Die 13 aktiven Kameraden leisteten gut 250 Dienststunden. Geehrt wurde Stefan Brandes für 25 Jahre aktiven Dienst, auf eine 60-jährige passive Mitgliedschaft bringen es Heinrich Widdel, Wilhelm Meyer und Adolf Brandes. Befördert wurde Axel Papenhausen zum Oberfeuerwehrmann und Renato de Salvo zum Löschmeister. Verabschiedet aus dem aktiven Dienst wurde Günter Hahne. Foto: gi