Die Hülseder Wählergruppe „Gegenwind” sieht das Straßennetz in den drei Ortsteilen als gefährdet an. „Es wäre gut, ein Straßenkataster aufzustellen, um Sanierungsarbeiten festzulegen”, verlangt deren Sprecher Egbert Gelfert. Seine Gruppe spricht sich für eine Klassifizierung aus, welche Fahrbahnen im Rahmen der Dorferneuerung saniert und welche mit kleineren Instandsetzungen langfristig gesichert werden könnten. Letzteres sei eine preiswerte Variante, die bis zu 15 Jahren Bestand haben könnte. „Gegenwind” fordert auch zu Überlegungen auf, die bestehende Straßenausbaubeitragssatzung zu überdenken. Es gebe mit pauschalen Beiträgen aller Bürger vielleicht gerechtere Belastungen, mit denen das von allen genutzte Fahrbahnnetz intakt gehalten werden könne. Eine konkrete Maßnahme soll nach Ansicht der Gruppe sofort realisiert werden. Anlieger der Straße „Wiesengrund” im Meinsen hatten sich nach Baumfällarbeiten über einen „unzumutbaren Zustand” beschwert: Die Straße sei verschlammt und nur mit Gummistiefeln zu betreten. Wie Gelfert mitteilte, läge der Verwaltung bereits ein Angebot vor, das die Kosten auf etwa 2.500 Euro beziffere.