Der nun ermittelte Eigenkapitalwert von 29,53 Prozent sei ein „hervorragender Wert” auch im Vergleich zu Unternehmen. Sorgen würden ihm auch nicht die Schulden von damals 4,1 Millionen Euro bereiten. Bedenklich seien die Rückstellungen wegen hoher Überhänge von Urlaub und Überstunden. Dies seien Zeichen für eine personelle Unterdeckung, weshalb aktuell SPD und CDU gemeinsam ein Personalentwicklungsverfahren fordern. Insgesamt sei „die Bilanz sauber, ordentlich und gut”, weshalb er der Verwaltung für die Arbeit ausdrücklich danke. Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla erinnerte daran, dass es im Jahr 2011 keine Vorbilder und keine Hinweise für die Erstellung gegeben habe: „Alle Kommunen hinken mit ihrer Eröffnungsbilanz hinterher.” Kritik kam von Elisabeth Rautenberg-Röver (Grüne). Sie habe alle Prüfberichte gelesen und eine schnellere Bearbeitung gewünscht: „Das hatte uns viele Steuergelder erspart.” Ralf Sassmann (WGSR) widersprach: „Die Verwaltung trägt da nicht allein die Schuld”, betonte er, „es hätte schon ‚von oben‘ einen Bauplan geben müssen”.