Gleich vier Musikgruppen gaben dem vorweihnachtlichen Ereignis ein besonderes Gepräge. Der Lindhorster Posaunenchor eröffnete mit weihnachtlichen Melodien unter freiem Himmel den Markt und setzte am Ende des zweiten Tages den musikalischen Schlusspunkt. Drei Trompeten, ein Tenorhorn, eine Posaune und eine Tuba gaben am Samstagabend als Bläserensemble „Brass-a-licious” ein humorvolles, kurzweiliges, amüsantes und musikalisch beeindruckendes Konzert im fünf Jahrzehnte alten Kirchenanbau. Die sechs Musiker brachten auf ihre musikalische Art und Weise nicht nur Franz von Suppés „Leichte Kavallerie”, sondern auch weihnachtliche Melodien wie „Tochter Zion”, „Niemals war die Nacht so klar” oder „Go Tell It on the Mountain” zu Gehör. Drei der sechs Bläser, die anderen ergriffen scherzhaft die Flucht, schreckten zum Vergnügen der Zuhörer nicht davor zurück, passend zur Weihnachtszeit, auf Blockflöten ein schrilles „Geh aus mein Herz und suche Freud” anzustimmen. Der Sonntag bot weitere Konzerte im Kirchenanbau. Die Sängerinnen und Sänger des Chores „Rhythm & Joy” stimmten die Konzertbesucher mit Liedern passend zur Saison, überwiegend in englischer Sprache, auf die Advents- und Weihnachtszeit ein. Danach entbot der Gemischte Chor Lindhorst seinen Zuhörern eine bunte Folge an deutschen Advents- und Weihnachtsliedern. Der Weihnachtsmarkt, erfolgreich konzipiert als „Vom Ort – für den Ort”, erwies sich als ein Ereignis, um in ruhiger Umgebung, ohne kommerzielles Ambiente und in der Sphäre der Kirche Freunde und Bekannte zu treffen; er bot Gelegenheit, das Gespräch zu suchen, sich an musikalischen Darbietungen zu erfreuen und die Zeit der Vorfreude auf das für viele Menschen Fest der Feste zu genießen. „Eine gelungene Veranstaltung”, zog Mark Aalderink, stellvertretender Vorsitzender des TuS Jahn Lindhorst”, eine Bilanz des zweitägigen Ereignisses aus Sicht des Sportvereins. Er bewertete die Zusammenarbeit der Kirchengemeinde und der beteiligten Vereine durchweg positiv und freute sich ebenso wie Pastor Vauth, dass so viele Menschen den Markt besuchten. Der Erlös der Veranstaltung wird zwischen der Kirchengemeinde und den beteiligten Vereinen anteilig aufgeteilt. Foto: bt