Letztlich empfahl das Gremium – bei Mundts Gegenstimme – auf Tafeln den Hinweis zu geben, dass das Niederlegen von Gestecken und Ähnlichem in besagtem Zeitraum an einem zentralen Platz erfolgen soll – nicht „muss”, wie es in der Vorlage gestanden hatte. Stellt dennoch jemand etwas auf die Grabplatten, muss er in Kauf nehmen, dass es der Bauhof entsorgt. Ein weiteres Problem stellt die Einebnung von Gräbern da. Die erfolge oftmals nicht adäquat. Der Fachausschuss empfahl einstimmig, diese Tätigkeit an eine Fremdfirma zu vergeben. So hätte das Friedhofsamt einen direkten Ansprechpartner und eine bessere Kontrolle über die Arbeiten. Drei Angebote sollen dafür eingeholt werden. Die Kosten für die Einebnung und Entsorgung der Grabsteine sind in die Gebührensatzung einzuarbeiten. Baufachbereichsleiter Jörg Döpke ging allerdings davon aus, dass unterm Strich niemand wirklich mehr zahlen müsste. Denn die meisten Hinterbliebenen beauftragten wegen des zu entfernenden Volumens ohnehin eine Firma. Um die 250 Euro kostet eine Einebnung laut Verwaltung. Gut laufe hingegen das vor einem Vierteljahr gestartete Patenprojekt. Nur auf einem Friedhof – in Reinsdorf, Apelern, Rodenberg und Soldorf kümmern sich geringfügig Beschäftigte um das Areal – funktioniere die Kooperation nicht. Von diesem Paten werde sich die Samtgemeinde wohl trennen.